Je m'apelle...

Je m`appelle…Ich heiße - Französische Schnupperstunde in der Grundschule

„Mama, machen wir heute Abend Crepes?“, so die begeisterte Frage einer Viertklässlerin nach einer Schnupperstunde Französisch am Vormittag in der Schule. Ausgestattet mit einem Crepesrezept, das garantiert gelingt, einem Lesezeichen mit vielen deutschen und französischen Begriffen und zahlreichen neu gelernten Wörtern beendeten die beiden vierten Klassen an diesem Vormittag den Unterricht.

Was war passiert? Das Partnerschaftsreferat des Bezirks Unterfranken nahm 60 Jahre Elysee-Vertrag, der die verstärkte Zusammenarbeit beider Länder formalisierte, zum Anlass, auch in Bildungseinrichtungen für das Nachbarland, seine Sprache und Kultur zu sensibilisieren. Der Bezirk Unterfranken, der seit 35 Jahren mit dem Departement Calvados in der Normandie verschwistert ist, betreut und berät unterfränkische Kommunen, die eine Partnergemeinde in Frankreich haben, wie Zell mit Dozulé. Da Kinder nicht so mobil sind, machten sich Silke Burdack und Marie Pascale Fuchs vom Partnerschaftsreferat auf den Weg nach Zell zu einer Schnupperstunde, in der die Kinder mit Bewegungsspielen, Reimen und Würfelspielen ein paar Wörter und Basissätze in der für alle Kinder neuen Sprache erlernen konnten Dabei entdeckten sie, wie viele Wörter ähnlich wie im Deutschen klingen und wie viele Wörter sie schon kennen: „Croissant“ ist genauso gängig wie „Baguette“, „bon appétit“ oder „merci“. Angereichert mit diesem Wissen und viel Begeisterung konnten einige zu Hause schon sagen: „Jái faim“, „ich habe Hunger“ und vielleicht gab es wirklich in einigen Zeller Familien die gewünschten Crepes.

 

23 01 31 Foto Schnuppertag FranzösichChristine Tell, Rektorin